Bestpreisgarantie
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Dauer: 6 Stunden
Das KZ Sachsenhausen wurde 1936 als „Muster-KZ“ errichtet. „Eine ausführliche Besichtigung aller wichtigen Orte veranschaulicht die Eskalation des faschistischen Terrors. Wir lernen sowohl die Perspektiven von Tätern als auch von Opfern kennen. Viele Geschichten über Überleben und Tod begleiten uns.
Die Tour eignet sich für Einzelpersonen, kleine und mittlere Gruppen
Wir tauchen tief in das nationalsozialistische Terrorsystem ein. Während in Berlin die Olympischen Sommerspiele als — leider — erfolgreiche Propagandashow veranstaltet wurden, mussten mehr als 3.000 Zwangsarbeiter dieses Musterlager im Wald errichten. Hier kamen der faschistische Machtanspruch und der Wille, ungewolltes Leben zu vernichten, in der Architektur zum Ausdruck. Das System der Konzentrationslager wurde hier entwickelt und dann in weniger als 10 Jahren auf über 1.000 Lager mit mehr als 11 Millionen Häftlingen erweitert. Die zentrale Verwaltung aller Konzentrationslager befand sich direkt hier in Sachsenhausen. Wir besichtigen authentische Baracken, sehen uns aufwändige Ausstellungen an, besuchen die Todesstation Z sowie die medizinischen Forschungseinrichtungen der „Krankenkaserne“. Wir sprechen über Erinnerungskultur und gesellschaftliches Lernen im Spiegel der Zeit, über die SS als Organisation einer terroristischen „Elite“, über Täter und Opfer. Die Tour zeichnet sich durch eine hohe Informationsdichte aus. Im Laufe der 9 Jahre (1936-1945) erfuhr das Lager enorme Erweiterungen und Veränderungen. Viele verschiedene Handlungsstränge geschahen gleichzeitig. Unsere Aufgabe ist es, den Überblick zu behalten und mithilfe von Fragen tiefer zu gehen. Unsere Guides haben die offizielle Zertifizierung der Gedenkstätte.
Unsere Stadtführungen leben von Fragen. Manche bringen wir mit und alle anderen entstehen während der Tour. Zu den möglichen Fragen auf dieser Tour können gehören:
Warum...
... hier?
... gab es Konzentrationslager neben regulären Gefängnissen?
... waren Häftlinge mit farbigen Dreiecken markiert?
... haben sich Menschen freiwillig für die SS gemeldet?
... behaupteten die Nazis, dass alle Grausamkeiten notwendig waren?
... hieß das Lager ursprünglich „Schutzhaftlager“?
... gab es keine für das Lager zuständige Gerichtsbarkeit?
... haben Nazis hier Juden eingesperrt?
... hatten Nazis ein Problem mit Homosexuellen?
... könnte eine Blechschale für Gefangene einen Schatz darstellen?
... wurden Häftlinge so unterschiedlich behandelt?
... sind Menschen wegen ihres Glaubens im Lager gelandet?
... erlaubten die Nazis Journalisten den Besuch?
... haben Ärzte dabei geholfen, Leben zu zerstören?
... fuhren weiße Busse im April 1945 durch Norddeutschland?
... wissen wir nicht viel darüber, was hier passiert ist?
... sind so viele Täter der Justiz entkommen?
... ist vieles hier nicht mehr originell?
... ist Erinnerungskultur nicht einfach?
... nutzten Wissenschaftler 1961 die Elektroschocktherapie, um nach Erklärungen zu suchen?
... ist die Vergangenheit heute noch ein Thema, obwohl es kaum lebende Zeugen gibt?
... hat der Kalte Krieg die Verarbeitung und Erinnerung beeinflusst?
... setzen Neonazis hier Kasernen in Brand?
Die Tour wird durch Bilder unterstützt.
Wir treffen uns vor dem beeindruckenden Eingang der alten kaiserlichen Post. Es befindet sich an der Kreuzung von Oranienburger Straße und Tucholskystr. Nebenan befindet sich die S-Bahn-Station „Oranienburger Straße“.
Der Reiseleiter wird dort mit einem riesigen regenbogenfarbenen Regenschirm stehen. Wenn Sie ihn nicht finden, wenden Sie sich bitte telefonisch oder per WhatsApp an +49 160 8820008.
Es befindet sich direkt an der U-Bahnstation „Museumsinsel“
Vielen Dank für Ihre Buchung bei WonderWhy.Berlin Tours. Sie haben eine 6-stündige Zug- und Wandertour bei uns gebucht
.Sie benötigen ein Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel (ABC). Wir empfehlen ein 24-Stunden-Ticket. Die Gebühr für den Transport ist nicht im Preis enthalten
.
